Employer Branding

Die Vermarktung des Unternehmens als attraktiver Arbeitgeber durch Employer Branding.

Team Catch
Team Catch

Na, Sie sind ja ´ne Marke…!?

Was ist das?

Was man unter Employer Branding versteht, steckt zum größten Teil schon in der Übersetzung: “Arbeitgebermarketing”. Es geht also darum, ein Unternehmen als Arbeitgeber zu vermarkten – ganz ähnlich wie ein Produkt vermarktet wird. Hierzu zählen sämtliche strategische Maßnahmen, die das Unternehmen sowohl für aktuelle Mitarbeiter als auch für neue Bewerber attraktiv machen.

Ziele

Employer Branding spricht zwei verschiedene Zielgruppen und damit auch verschiedene Ziele an. Die eine Zielgruppe sind die bereits im Unternehmen arbeitenden Mitarbeiter. Diese sollen durch Employer Branding Maßnahmen ans Unternehmen gebunden und ihre Loyalität gegenüber dem Unternehmen gesteigert werden. Die andere Zielgruppe sind die Bewerber. Durch entsprechende Maßnahmen wird das Unternehmen attraktiver gestaltet und neue Mitarbeiter werden dazu gewonnen.

Umsetzung

Der erste Schritt ist eine Analyse der aktuellen Situation. Wie ist das aktuelle Image des Unternehmens? Was sagen Mitarbeiter und Bewerber über das Unternehmen? Und aus welchen Kanälen stammt dieses Feedback? Falls bisher schon Maßnahmen ergriffen wurden, sollten diese ebenso analysiert werden, um herauszufinden, welche Maßnahmen erfolgreich waren. Auch die Stärken und Schwächen des eigenen Unternehmens sollten herausgearbeitet werden. Was unterscheidet das Unternehmen von anderen? Wo gibt es Probleme? Dabei hilft es auch, aktiv Mitarbeiter und Bewerber zu befragen. Was schätzen sie am Unternehmen? Was stört am Arbeitsplatz? Wie fanden die Bewerber den Bewerbungsprozess? Was könnte besser laufen?

Zusätzlich sollte die Zielgruppe definiert und überlegt werden, wie diese am besten erreicht werden kann. Nach einer gründlichen Ist-Analyse müssen Ziele gesetzt werden. Was soll mit den Maßnahmen erreicht werden? Im besten Fall sollten diese Ziele messbar sein und regelmäßig kontrolliert werden. Welches Image soll das Unternehmen haben? Welche Vorteile gegenüber anderen Unternehmen können und sollten angeboten werden? Nachdem eine Strategie entwickelt wurde, geht es an die konkrete Umsetzung.

Passend zu den festgelegten Zielen und der Zielgruppe sollten die Kommunikationskanäle ausgewählt und konkrete Maßnahmen geplant werden. Online lässt sich das über Karriereseiten oder die Unternehmenswebsite, aber auch über einen Blog oder Social Media umsetzen. Hier können beispielsweise Erfolgsgeschichten und Interviews mit verschiedenen Mitarbeitern veröffentlicht werden. Durch einen Instagram Takeover kann ein Mitarbeiter ganz frei und locker seinen typischen Arbeitsalltag dokumentieren. Auch hier ist es wichtig authentisch zu bleiben, da gestellte Szenen schnell auffallen.

Aber auch die direkte Kommunikation ist möglich. Dazu gehört auch das Verhalten innerhalb der Firma, sowohl zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern als auch zwischen den Mitarbeitern. Auch besondere Vorzüge wie kostenlose Getränke, Mittagessen oder Snacks sind denkbar. Durch Firmenevents kann das Ganze noch unterstützt werden. Für Maßnahmen, die potenzielle Bewerber ansprechen sollen, eignen sich auch Jobmessen oder Veranstaltungen der Hochschulen.

Auch der gesamte Bewerbungsprozess sollte an die Maßnahmen angepasst werden: Individuelle Kommunikation statt Massenmails.Die durchgeführten Maßnahmen sollten regelmäßig analysiert und neu bewertet werden. Welche Maßnahmen führen zum Erreichen der festgelegten Ziele? Dabei hilft auch ein aktiver Austausch, sowohl mit den Mitarbeitern als auch mit den Bewerbern.

Fazit

Fachkräfte sind Mangelware und die wenigsten Arbeitnehmer bleiben heutzutage ihr gesamtes Leben einem Unternehmen treu. Heute ist es umso wichtiger nicht nur seine Produkte und Dienstleistungen zu vermarkten, sondern auch sich selbst als Arbeitgeber.Durch Employer Branding Maßnahmen kann die Zufriedenheit der Mitarbeiter erhöht werden. Zufriedene Mitarbeiter sind nicht nur loyaler, sondern sie erbringen auch eine bessere Leistung. Ein weiterer Nebeneffekt: Zufriedene Mitarbeiter kommunizieren dies auch nach außen hin, sodass sie als Markenbotschafter dienen und potenzielle Bewerber beeinflussen können.Um all dies zu erreichen, muss sich ein Unternehmen ein eigenes Profil aufbauen. Fast jedes Unternehmen wirbt damit, besonders wertschätzend zu sein, seine Mitarbeiter zu fördern oder ein besonders innovatives Arbeitsumfeld zu haben. Unternehmen müssen herausfinden, was sie wirklich einzigartig macht.

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