Employer Branding auf Facebook

Facebook - die ideale Plattform für Zielgruppen-Definition und Recruiting.

Ronya Thiemann
Ronya Thiemann

Man steckt viel Arbeit in das alltägliche Geschäft, entwickelt Alleinstellungsmerkmale und definiert die Marke seines Unternehmens. Trotzdem ist es nicht einfach, passende Mitarbeiter zu finden.

Facebook ist nach wie vor ein wichtiger Kanal für das Employer Branding. Schon lange wird das Netzwerk nicht mehr nur von jüngeren Nutzern verwendet. Die Nutzung ist durch alle Altersgruppen stark vertreten.

Genau aus diesem Grund ist Facebook ideal, um bei der Definition der Zielgruppe aus einer großen Anzahl von Nutzern auszuwählen. Es lassen sich potenzielle Mitarbeiter aus allen demografischen Gruppen finden, mit den unterschiedlichsten Interessen und Bildungswegen.

Die Nutzung von Daten auf Facebook im Zusammenhang mit der Arbeitgebermarke

Das Analysieren und Nutzen von Daten ist im Employer Branding sehr wichtig. Deshalb kommt auch dem Schlagwort „Big Data“ eine immer größere Bedeutung zu.

Eine große Anzahl von Verhaltensdaten, die durch die sozialen Medien, besonders Facebook zugänglich gemacht werden, können Arbeitgebern Aufschluss darüber geben, wann, wo, wie und wen sie erreichen können. Wenn man weiß, was potenzielle Kandidaten möchten, lässt sich die gesamte Kommunikationsstrategie auf Facebook verbessern.

Wichtig ist es dabei, die Daten zu analysieren und seine Employer Branding Strategie darauf ausgerichtet zu optimieren. Die sozialen Medien liefern in Echtzeit wichtige Zahlen, die zeigen, ob die betriebene Zielgruppenansprache erfolgreich ist.

Die Themen, die für die jeweilige Zielgruppe relevant sind, ergeben sich aus den Daten. Das Employer Branding über Facebook sollte daher vor allem datenbasiert und zielgerichtet ablaufen.

Welche Inhalte sollte man teilen?

Facebook dient bei den meisten Unternehmen in erster Linie zur Gewinnung von Neukunden. Oft wird deshalb auch auf ein aktives Employer Branding verzichtet, da man befürchtet, Botschaften für unterschiedliche Zielgruppen könnten sich vermischen.

Doch vor allem, um mit potenziellen Kandidaten nicht nur kurzfristig in Kontakt zu bleiben, ist es wichtig, die Arbeitgebermarke auch auf dem Unternehmensprofil zu stärken. Das Erstellen von einheitlichen und authentischen Inhalten ist dabei entscheidend, um ein Unternehmen besser kennenzulernen. Nicht nur potenzielle Mitarbeiter, auch Kunden informieren sich zunehmend über die Bedingungen der Arbeitnehmer in einem Unternehmen.

Informationen über das Unternehmen sind hierbei zu wenig. Unterhaltsame Inhalte, die das Interesse wecken, dem Profil dauerhaft zu folgen, sind bedeutsam. Der Fokus sollte bei den Inhalten darauf liegen, auf die eigenen Ziele hinzuarbeiten und die Zielgruppe dabei zu beachten. Wichtig ist es daher vor allem einen Mehrwert zu bieten. Insbesondere Fotos und Videos bringen hervorragende Resultate. Die Nutzer auf Facebook wollen visuellen Content sehen. Dabei ist darauf zu achten, die Inhalte mobil zu optimieren. Rund 65 % der Nutzer benutzen Facebook über die App.

Facebook Business Suite

Facebook bietet mit seiner Business Suite gerade Unternehmen die Möglichkeit, die Arbeitgebermarke zu stärken.

Vor allem Stellenausschreibungen können eine gute Möglichkeit sein, sich als Arbeitgeber zu präsentieren. Die genutzte Sprache und die Beschreibung der Stelle mit ihren verbundenen Aufgaben kann den Charakter eines Unternehmens nach außen präsentieren. In der zugehörigen Facebook Business Suite App lassen sich Anzeigen einfach erstellen und verwalten. Durch ein integriertes Postfach haben Arbeitgeber die Möglichkeit, diese direkt an potenzielle Kandidaten zu verschicken.

Die Business Suite bietet Tools, um das Design der Beiträge einfach zu erstellen und zu optimieren. Hierfür ist die Grafikdesign-Plattform Canva integriert. Es lassen sich Vorlagen für verschiedene Inhalte erstellen, dabei lassen sich Elemente ganz einfach per Drag-and-Drop einfügen. Aus dem Tool heraus lassen sich die erstellten Inhalte direkt veröffentlichen, was das Zwischenspeichern von Dateien erspart.

Mithilfe der Kalender Funktion lassen sich die erstellten Beiträge und Storys im Voraus planen und an einem zentralen Ort verwalten. Möchte man anderen Kollegen einen Blick auf diesen Kalender geben, kann man den Zugriff für sie freigeben und gemeinsam an der Content-Erstellung arbeiten. Hierdurch wird die Möglichkeit geboten, sich auf andere Bereiche des Unternehmens zu konzentrieren und trotzdem einen Überblick darüber zu behalten, welche Inhalte demnächst anstehen und veröffentlicht werden.

Mit Facebook Live lassen sich Events erstellen und planen. Hier lassen sich beispielsweise Fragen für potenzielle Mitarbeiter beantworten oder man teilt aktuelle Branchennews. Die Live-Videos lassen sich speichern und als Beitrag umwandeln. Dabei ist es möglich, das Video im Nachhinein noch mal zu bearbeiten. Facebook selbst empfiehlt Live-Videos mit einer Länge von mindestens 15 Minuten, um das meiste Potenzial aus ihnen zu schöpfen.

Fazit

Die Inhalte des Employer Brandings werden wahrscheinlich kaum so viel Reichweite wie andere Beiträge erzielen. Trotzdem tragen sie maßgeblich zur Außenwirkung bei. Das Definieren einer Zielgruppe verschafft Unternehmen die Möglichkeit, zielgerichtet potenzielle Mitarbeiter über den eigenen Facebook-Auftritt zu erreichen. Sinnvoll ist es dabei vor allem auf visuelle Inhalte zu achten und einen Mehrwert zu bieten.

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