Personalmanagement
12.7.2022

Feedbackkultur

Die Feedbackkultur fördert Wachstum, Transparenz und Entwicklung durch klare, direkte Kommunikation.

Maximilian Bauer
Maximilian Bauer

Feedbackkultur zum aktiven Wachstum.

Feedback innerhalb eines Unternehmens ist geprägt von wechselseitigem Vertrauen und Kommunikation. Der Kern hierbei liegt darin, dass Mitarbeiter sich funktionsübergreifend  regelmäßig Rückmeldungen geben über ihren Leistungen, dem Verhalten und der Wirkung nach außen geben. Dies sorgt für eine klare Transparenz im Unternehmensklima. Das Ziel ist hierbei, das Wachstum des Unternehmens voranzutreiben. Feedback sollte nicht bedeuten, andere überwiegend negativ zu kritisieren. Vielmehr geht es darum, den anderen zu helfen und sich weiterzuentwickeln.  

Besonders wichtig ist hierbei die Nachvollziehbarkeit. Der Austausch sollte klar und direkt sein und nicht undeutlich, damit Probleme oder Verbesserungsvorschläge konkret behandelt werden.  

Was ist Feedback?

Das Wort „Feedback“ hat jeder schon mal privat oder im beruflichen Kontext gehört. Doch aus was entsteht Feedback eigentlich?  

Gemeint ist damit lediglich die Rückmeldung zu einem bestimmten Verhalten. Hierbei wird vor allem die Wahrnehmung, das Verstehen und die Verhaltensweise der Person reflektiert. Somit werden nicht nur die verbalen, sondern auch die nonverbalen Mitteilungen und Äußerungen bewertet. Zum Schluss werden alle diese Faktoren addiert und ein Grundempfängnis ermittelt und kommuniziert.  

Das Geben von Feedback

Wichtig bei dem Geben von Feedback ist die genaue Beschreibung. Hierbei soll nicht das Wiedergebende direkt interpretiert werden, sondern erst mal nur gespiegelt dem Empfänger formuliert werden.  

Sobald Kritik an dem Gesagten oder dem Verhalten geäußerten werden soll, wäre es immer am besten, mit den positiven Aspekten zu beginnen. Hierbei sollte die Kritik sehr konkret und  präzise formuliert werden. Verallgemeinerungen oder zu ungenaue Angaben können zu Missverständnissen führen. Ebenfalls sollten alle Kritikpunkte nett und respektvoll dem  Empfänger formuliert werden.  

Ziel des Feedbacks ist es, dem Empfänger zu helfen und Fehler für zukünftige Situationen zu vermeiden.  

Das Empfangen von Feedback

Grundsätzlich sollte man immer das Feedback von anderen Personen positiv aufnehmen. Hierbei ist es hilfreich, offen und lernbereit zu sein, um eine Weiterentwicklung zuzulassen. Ebenfalls ist auch das genaue Zuhören und Nachfragen bei Unklarheiten wichtig. Fragen wie „Was genau meinst du damit?“ oder „Könntest du das vielleicht etwas deutlicher formulieren“ sollten hierbei dann verwendet werden. Auch bei negativem Feedback sollte man sich nicht sofort angegriffen fühlen. Ebenfalls ist das Rechtfertigen oder Verteidigen hier nicht notwendig. Eher sollte man die Kritik dankend annehmen und nach Verbesserungsvorschlägen fragen. Somit kann der Empfänger direkt eine Verbesserung vornehmen.  

Zum Schluss sollte der Empfänger das Gesagte auf sich wirken lassen und reflektierend  betrachten, welche relevanten Kritik Punkte genannt worden wurden und welche für die Zukunft Relevanz haben.

Warum ist Feedback in Unternehmen wichtig?

Feedback spielt in Unternehmen jeglicher Art eine große Rolle. Man sollte sich hierbei immer auf Augenhöhe begegnen und einen respektvollen Kontakt pflegen. Hierarchische Strukturen  sollten die Begegnung ebenfalls nicht limitieren. Da man in einem Unternehmen als Team fungiert, ist man von anderen Personen in vielen Fällen abhängig. Von daher sollten wir  Anmerkungen oder Kritik von unserem Arbeitsumfeld annehmen und reflektieren. Wichtig ist hier das die Feedbackkultur im direkten Zusammenhang mit der Fehlerkultur steht. Sobald es okay ist, in einem Unternehmen Fehler zu machen und über diese Fehler auch gesprochen werden kann. Erst dann entsteht eine Vertrauensbasis, welche einen Rahmen  für die Feedbackkultur darstellt.  

Schlussendlich sollte man sich als Unternehmen und Team immer wieder einige Fragen stellen. Zum Beispiel, wie oft und über welche Wege kommunizieren wir unser Feedback? Wie gehen wir mit positiven, aber auch negativem Feedback um? Und was sind bei uns die Chancen und Risiken der Feedbackkultur?  

Ein Beispiel wäre, dass man wöchentlich oder monatlich sich mit einer Gruppe des Teams zusammensetzt und die vergangene Zeit seit dem letzten Meeting reflektiert. In der  Gruppendiskussion könnte daraufhin Feedback zu dem Geschehenen ausgetauscht werden. Man könnte hierbei die Diskussionen im Büro oder Remote stattfinden lasse. Hier sollte es eine Routine geben, womit das Team zufrieden ist. Durch die kurz aufeinander folgenden Termine würden Probleme direkt deutlicher und bereinigt werden. Damit diese nicht zu lang  das Arbeitsumfeld und die Produktivität einschränken.

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