Personalgewinnung mit Google

Die Suche nach einer freien Stelle beginnt zu über 80 % mit der Eingabe über eine Suchmaschine. Die erste Anlaufstelle ist häufig Google. Nicht viele Jobsuchende wählen gezielt eine der vielen Online-Stellenbörsen. Sie verlassen sich oft auf die Ergebnisse, die Google ihnen in wenigen Sekunden liefert.

Der Sichtbarkeit von Stellenanzeigen auf Google kommt somit eine immer größere Bedeutung zu. Sie ist ein ausschlaggebender Punkt für die Anzahl an Bewerbungen, die ein Unternehmen erhalten kann.

Die Ergebnisse von Google können grundsätzlich in drei Bereiche gegliedert werden:

Google Ads

Ganz oben in den Suchergebnissen von Google lassen sich die kostenpflichtigen Werbeanzeigen vorfinden. Zusätzlich werden sie auch auf Webseiten platziert, beispielsweise als Banner. Die Anzeige wird somit direkt zum Nutzer getragen, ganz egal, ob er gezielt nach einem bestimmten Thema sucht oder nach etwas Ähnlichem. Zum Erstellen dieser Anzeigen wird ein Google Adwords Konto benötigt.

Das Listen einer Anzeige im oberen Bereich von Google ist jedoch von verschiedenen Faktoren abhängig. Vor allem bestimmte Schlüsselwörter sind hier von Relevanz. Des Weiteren entscheidet Google selbst, wie interessant die Anzeige für den gewählten Themenbereich ist.

Auch der Preis spielt eine große Rolle bei der Platzierung von Werbeanzeigen. Ist das Budget der Konkurrenz höher, werden auch ihre Anzeigen besser platziert. Der Maximalpreis pro Klick lässt sich bei Google selbst bestimmen. Durchschnittlich bewegen sich hier die Preise zwischen 0,05 € und 4,00 €. In seltenen Fällen kann ein Klick, aber auch 20 € oder mehr wert sein.

Google for Jobs

Seit 2019 gibt es Google for Jobs in Deutschland. Das Tool ist eine Jobsuche innerhalb der Google-Suche. Wird eine Suchanfrage bezüglich eines Jobs eingegeben, durchsucht Google Stellenbörsen, Karriere- und Unternehmensseiten und liefert entsprechende Ergebnisse, die im mittleren Bereich der Suche in einer Box erscheinen. Die Nutzer haben dann die Möglichkeit, weiter Filter zu setzen, wie zum Beispiel die Entfernung und somit die Ergebnisse weiter für sich zu optimieren. Über einen Bewerben-Button werden die Interessenten auf entsprechende Karriereseiten oder Plattformen weitergeleitet.

Damit Stellenanzeigen von Google gefunden werden können, muss unter anderem dem sogenannten Googlebot die Berechtigung gegeben werden, die Webseite crawlen zu dürfen. Darunter versteht man ein Programm, das das Internet automatisch nach bestimmten Informationen durchsucht. Des Weiteren kommt es auch hier auf die Informationen und Schlüsselwörter innerhalb einer Stellenanzeige an.

Organische Suchergebnisse (SEO)

Um in den Google-Ergebnissen organisch auf der ersten Seite platziert zu werden, erfordert es eine gute Kenntnis von SEO, also der Search Engine Optimization. SEO ist das Abstimmen von Strukturen und Inhalten anhand der Anforderungen von Google. Darunter gehört zum Beispiel auch die gezielte Anwendung von passenden Schlüsselwörtern.

Um sich hier erfolgreich auf einem guten Platz zu platzieren, benötigt man eine langfristige Strategie und eine regelmäßige Optimierung der Webseite. Ein wichtiger Faktor ist ebenfalls die mobile Optimierung einer Seite, um höher platziert zu werden.

Hat man nicht die Fähigkeiten in SEO, kann es am Anfang erst mal sinnvoll sein, Stellenanzeigen auf besonders bekannten und sichtbaren Plattformen auszuschreiben, damit sie besser über Google gefunden werden können.

Fazit

Google hat sich mittlerweile in den Alltag aller Menschen mit Internetzugang integriert. Bei den meisten Fragen wird zunächst einmal Google aufgerufen. Bezahlte Anzeigen sind also nicht zu unterschätzen und sollten daher als Recruitingmöglichkeit eingesetzt werden. Vor allem kleine und mittelständische Unternehmen können hierbei profitieren. Denn ohne die Nutzung von Google wird das eigene Unternehmen von anderen so gut wie gar nicht wahrgenommen.

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