Personalgewinnung mit SEO

Nur mit der Hilfe von SEO können die Stellen eines Unternehmens im Internet aufgefunden werden.

Ronya Thiemann
Ronya Thiemann

Die Digitalisierung in allen Bereichen nimmt immer weiter zu. Auch in dem Bereich des Recruitings macht sie keinen Halt. Stellenanzeigen werden auf Jobbörsen veröffentlicht und Unternehmen erstellen Karriereseiten, um auf offene Stellen aufmerksam zu machen. Doch wie kann ein Kandidat diese überhaupt auffinden?

Wenn es zum Recruiting kommt, ist es wichtig, sich mit SEO, der Suchmaschinenoptimierung auseinander zu setzen. Denn nur so können die Stellen eines Unternehmens im Internet auch aufgefunden werden. Gerade in dem Wettbewerb um talentierte Talente wird SEO immer relevanter.

Was ist SEO?

Bei der Suchmaschinenoptimierung geht es darum, dass Inhalte in den organischen Suchergebnissen einer Suchmaschine einen hohen Rang erhalten. Durch diese hohe Platzierung werden mehr Website-Besucher erreicht, woraus sich Konkurrenz- und Wettbewerbsvorteile ergeben.

Dafür müssen die Inhalte so erstellt und strukturiert werden, dass sie für Suchdienste einfach zu durchsuchen sind und als relevant erkannt werden.

SEO bildet einen komplexen und zeitaufwendigen Bereich des Onlinemarketings. Die Maßnahmen, die in diesen Arbeitsbereich fallen, lassen sich in zwei Areale unterteilen: Onpage- und Offpage-Optimierung.

Onpage-Optimierung

Zur Onpage-Optimierung zählt alles, was direkt auf der Webseite umgesetzt wird.

→ Content-Optimierung: Optimieren von Texten und Bildern mithilfe von Keywords und Meta-Beschreibungen und das Erstellen von zielgruppenrelevanten Inhalten, die für die Suchmaschine eine sinnvolle Struktur aufweisen

→ Technische-Optimierung: z. B. Ladezeiten, Weiterleitungen der Webseite und des Servers durch den Quellcode

→ Mobile Optimierung: Verwendungen eines responsiven Designs, welches sich automatisch an das jeweilig verwendete Gerät anpasst

Offpage-Optimierung

Zur Offpage-Optimierung zählt alles, was außerhalb einer Webseite geschieht.

→ Linkbuilding: Links, die von anderen relevanten Seiten auf die eigene Webseite weiterleiten

→ Social Signals: Interaktionen, die auf eine Webseite verweisen. Die Webseite wird hierbei durch andere Kanäle erreicht, z. B. Blogs oder Social Media

Die wichtigsten Optimierungen im Überblick

Im Fokus einer gelungenen SEO-Recruiting-Strategie stehen die Optimierung der Karriereseite und die der Stellenanzeigen. Denn vor allem der Content ist der wichtigste Aspekt für eine erfolgreiche Suchmaschinenoptimierung. Wertvolle und relevante Inhalte bilden nicht nur einen Mehrwert für die Zielgruppe, sondern auch für Google, wodurch Stellenanzeigen und Karriereseiten höher gelistet werden.

Der erste Schritt im Recruiting mit SEO ist eine Zielgruppen- und Keywordanalyse. Es ist sich zu fragen, wie eine Anzeige interessant und relevant für Bewerber und Suchmaschine wird. Welche Begriffe Kandidaten googeln könnten und was sie wirklich wissen wollen.

Headline

In der Headline der Stellenanzeige sollten alle wichtigen Fakten direkt auf den Punkt gebracht werden. Empfehlenswert ist es daher, einen Titel zu wählen, der Jobbezeichnung, Ort und eventuell auch Arbeitgeber beinhaltet. Entsprechende Keywords vor allem in der Überschrift zu verwenden ist ein Muss.

Internetadresse

Eine URL mit Sinn verschafft einer Stellenanzeige mehr Reichweite. So sollte sie nicht zu lang sein und relevante Keywords beinhalten. Diese lassen sich beispielsweise aus der Überschrift wiederverwenden. Solche Internetadressen bieten nicht nur eine Orientierung für Nutzer, sondern auch für die jeweilige Suchmaschine.

Beispiel: https://…/jobs/jobbezeichung-ort-arbeitgeber/

Anzeigenaufbau

Neben den essenziellen Inhalten einer Stellenanzeige muss diese auch gut gegliedert sein. Abschnitte sollten durch Zwischenüberschriften unterteilt werden und relevante Keywords sollten in der Stellenbeschreibung eingebaut werden, damit die Suchmaschine den Inhalt erkennen kann.

Entscheidend ist hierbei nicht die Länge der Anzeige, sondern die Qualität des Inhalts. Durch entsprechende Strukturen im Text können Anzeigen von Bewerbern leichter erfasst und besser konsumiert werden.

Fazit – Darauf kommt es wirklich beim Recruiting mit SEO an

Die oben genannten Optimierungen sind nur eine Handvoll an Möglichkeiten. Das ist auch der Grund, warum das Suchmaschinenmarketing einen eigenen Bereich des Online-Marketings bildet. Suchmaschinenoptimierte Anzeigen setzen sich aus einer Vielzahl von Aspekten und Strukturen zusammen, die im Laufe der Zeit auch immer wieder analysiert und optimiert werden müssen

Google selbst gibt eine Auskunft darüber, worauf es bei gut gerankten Inhalten ankommt und verweist dabei auf die „ETA-Formel“ – Expertise, Authoritativeness, Trustworthiness. Je vertrauenswürdiger und glaubwürdiger ein Beitrag ist und je höher die Expertise eines Autors ist, desto besser ist das Suchmaschinen-Ranking. Im Zuge dessen kommt also auch dem Personal Branding des Recruiters und des Unternehmens eine hohe Bedeutung zu.

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