Personalmanagement
15.3.2022

Verschiedene Arten von Künstlicher Intelligenz

KI: Die Vielfalt einer der bedeutendsten Zukunftstechnologien der heutigen Zeit.

Team Catch
Team Catch

Künstliche Intelligenz (KI) wird immer wichtiger im heutigen Zeitalter der Digitalisierung. Der Einsatz einer KI erfolgt, um Mitarbeiter bei zeitaufwendigen Aufgaben zu unterstützen. Allerdings führt dies auch oft dazu, dass Mitarbeiter Angst haben, ersetzt zu werden und ihren Arbeitsplatz an eine Maschine zu verlieren.

Unter anderem wird eine künstliche Intelligenz mit Robotern in Verbindung gebracht, die die Weltherrschaft an sich reißen wollen. Dazu gibt es genügend Filme, die die negativen Extreme aufzeichnen wollen. Allerdings ist die Situation längst nicht so schlimm. Viel wichtiger ist es, sich mit künstlicher Intelligenz direkt auseinanderzusetzen und keine Angst zu haben, sondern diese als etwas Gutes zu betrachten. KI kann Menschen bei ihrer Arbeit helfen und stellt keine Bedrohung dar.

Wir haben uns mit den verschiedenen Arten von KI beschäftigt. Unter anderem werden dabei die schwache und starke KI thematisiert und welche unterschiedlichen KI-Typen es gibt.

Definition

Künstliche Intelligenz beschreibt eine Technologie, die die kognitiven Kompetenzen, zu denen bisher nur Menschen fähig waren, imitiert. Unter anderem sind das strategisches Denken oder sprachliche Fähigkeiten. Im Unternehmen sollen dabei Mitarbeiter bei repetitiven und zeitaufwendigen Tätigkeiten unterstützen, die zuvor viel Aufmerksamkeit erforderten.

Verschiedene Arten von KI

KI ist nicht gleich KI. Grundsätzlich wird zwischen zwei Arten unterschieden: die schwache und starke künstliche Intelligenz.

Schwache KI

Die schwache KI reicht in abgegrenzten Teilbereichen schon heute an die menschliche Intelligenz heran. Allerdings beschränken sich die Systeme auf konkrete Anwendungsbereiche. Eine KI kann beispielsweise perfekte Texte verfassen, aber andererseits weder kommunizieren noch Kreuzworträtsel lösen oder Ähnliches.

Eine schwache KI ist demnach nicht in der Lage, ein tieferes Verständnis für die ihr zugewiesenen Problemlösungen zu erlangen. Demnach bleibt sie eher auf einem oberflächlichen Intelligenz-Level stehen.

Schwache KI-Systeme begegnen uns im Alltag häufiger als wir denken. Sie verbergen sich beispielsweise hinter

  • Zeichen- bzw. Texterkennungsprogrammen
  • Navigationssystemen
  • Spracherkennung

Starke KI

Die starke KI wird auch Superintelligenz genannt. Demnach sollen superintelligente Systeme menschliche intellektuelle Fähigkeiten erreichen und diese sogar übertreffen. Dabei sollen die Systeme aus eigenem Antrieb intelligent und flexibel handeln und sich nicht mehr nur auf die Lösung eines konkreten Problems beschränken.

Allerdings ist es bisher nicht gelungen, eine starke Intelligenz zu entwickeln. Die Diskussionen, ob das überhaupt möglich sein wird, halten immer noch an.

Wenn es in der Zukunft zu der Entwicklung einer starken KI kommen sollte, dann könnte sie folgende Eigenschaften aufweisen:

  • Logisches Denkvermögen
  • Entscheidungsfähigkeit
  • Planungs- und Lernfähigkeit
  • Kommunikationsfähigkeit in natürlicher Sprache
  • Kombination aller Fähigkeiten, um ein übergeordnetes Ziel zu erreichen

Die vier Typen von Künstlicher Intelligenz (KI)

Die KI kann in vier Typen eingeteilt werden, die auf die Fähigkeit, die Welt wahrzunehmen, dem Selbstbewusstsein, der Erinnerung an die Vergangenheit und der Fähigkeit, sich auf der Grundlage des Lernens zu verbessern, basieren.

Der erste und zweite Typ existiert bereits, während der dritte und vierte Typ weiter fortgeschritten, aber noch nicht geschaffen wurde. Allerdings haben diese das Potenzial so intelligent wie eine Person, wenn nicht sogar intelligenter zu sein.

Typ 1: Reaktive Maschinen (Reactive Machines)

Dies ist der erste und grundlegendste Typ von KI. Ohne Erinnerung oder Wahrnehmung von Zeit werden diese Maschinen dafür genutzt, eine einzige Aufgabe basierend auf der aktuellen Situation aufzuführen.

Das bekannteste Beispiel für eine Reactive Machine KI ist der IBM Schachcomputer DeepBlue. 1997 gewann der IBM-Computer ein Schachspiel gegen den amtierenden Weltmeister. DeepBlue war dazu in der Lage, weil es alle möglichen Züge durchging und den schnellsten Weg zu einem Schachmatt wählte.

Da sich diese KI, wie bereits erwähnt, nur auf eine Aufgabe konzentrieren kann, ist es schwierig, dafür eine andere Anwendung zu finden.

Typ 2: Begrenzte Speicherkapazität (Limited Memory)

Limited Memory KI sind im Gegensatz zu Reactive Machines in der Lage, ihre gesammelten Daten vergangener Situationen auf das aktuelle Geschehen anzuwenden und in ihre Entscheidungen einzubeziehen.

Neue und bis dahin unbekannte Situationen speichert die Limited Memory KI ab und weiß in einer ähnlichen Situation wie sie reagieren muss. Typ 2 lernt demnach aus vergangenen Ereignissen. Dieser Typ ist auch heutzutage die gängigste Form von KI und beispielsweise in der täglichen Google-Suche zu finden.

Typ 3: Theorie des Geistes (Theory of Mind)

Die Theory of Mind KI gehört zur starken künstlichen Intelligenz und existiert bisher nur in der Theorie. KIM (Künstliche intelligente Maschinen) werden menschliche Emotionen wahrnehmen, verstehen und ihr Verhalten an sie anpassen können. Zudem werden sie ein Gedächtnis haben und somit das Gelernte erweitern können.

Allerdings stellt diese Form der KI noch eine große Herausforderung dar, weil Emotionen und zwischenmenschliche Interaktionen technisch schwer nachzubilden sind.

Typ 4: Selbstwahrnehmung (Self Awareness)

Der vierte Typ KI kommt dem menschlichen Bewusstsein am nächsten. Diese Art von KIM werden die Welt vollständig wahrnehmen sowie menschliche Emotionen und Reaktionen nachvollziehen und danach handeln zu können.

Fazit

Die künstliche Intelligenz ist eine der bedeutendsten Zukunftstechnologien der heutigen Zeit. Viele Anwendungen bieten noch Verbesserungspotenzial, gleichzeitig hat die KI in den unterschiedlichsten Bereichen bereits Errungenschaften erzielen können. Während die schwache KI uns im Alltag helfend zur Seite steht, ist die starke KI noch in weiter Ferne.

Künstliche Intelligenzen begegnen uns im Alltag sehr häufig, sei es bei der Gesichtserkennung des Smartphones, beim Google-Übersetzer oder im Online-Handel. Vor allem Amazon benutzt in vielen Bereichen des Online-Handels künstliche Intelligenz. Deswegen ist Amazon eines der besten Beispiele für Unternehmen in vielen Bereichen auch auf KI zu setzen, um Abläufe und Prozesse zu beschleunigen.

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